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Der Hunger war unser größter Feind

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Diese Worte stammen von Manfred Rosenbaum, welcher anlässlich der Jüdischen Woche am 27.06.2019 in unserer Aula vor Schülern, Lehrern und Gästen aus Israel, USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland ein Zeitzeugengespräch möglich machte.

Der in Israel lebende Herr Rosenbaum wurde 1924 in Leipzig geboren und berichtete von seinen schrecklichen Erlebnissen während der Nazidiktatur und kurz nach Kriegsende. Mit mahnenden Worten appellierte er an die Jugend, sich dafür einzusetzen, dass sich eine so schreckliche Geschichte nie wieder wiederholt.

Unsere Schule als Partnerschule der Jüdischen Woche 2019 hat an diesem Tag in beeindruckender Weise bewiesen, dass wir aus der Geschichte gelernt haben, indem wir an die grausamen Verbrechen erinnerten. Frau Raupach, unsere Schulleiterin, eröffnete diesen Vormittag und empfing unsere Gäste auf Englisch in herzlicher Weise.  Die Moderation ging in Englisch weiter, da uns Vivian aus dem Leistungskurs Englisch souverän durch das Programm führte.

Eine gelungene Überraschung für Gäste und Schüler war die zweite Moderatorin Johanna Cholewa, die mit ihrem charmanten Auftreten und der Moderation in hebräischer Sprache die älteste Teilnehmerin Eva Wechsberg mit 97 Jahren und Manfred Rosenbaum sowie alle jüdischen Gäste besonders beeindruckte.

Das künstlerische Profil der Jahrgangsstufe 8 stellte die Vertreibung schauspielerisch nach, indem Jugendliche unserer Zeit symbolisch über Stolpersteine stolperten. Dieser emotionale und gelungene Einstieg rührte Gäste und Lehrer zu Tränen. Die kreative und empathische Darbietung entstand unter der Leitung von Frau Klemm und Herrn Leisterer.

Emilie aus der 10b stellte dann die Ergebnisse ihrer Facharbeit vor, in welcher sie sich mit der Erinnerungskultur während der DDR kritisch auseinandersetzte.

Die Klasse 9a erweiterte die Thematik der Erinnerungskultur und präsentierte ihre Plakate und Vorträge zur Problematik des Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart.

Dass wir aus unserer Geschichte gelernt haben, hat anschließend Sophie aus der 12.Jahrgangsstufe bewiesen, die über ihre Recherchen über die jüdische Familie Bleiweiss sprach und eine Stoplersteinverlegung aufgrund ihrer BELL für die Angehörigen möglich machte.

Nach Gesprächen mit unseren Gästen aus aller Welt während einer Kaffeepause führte uns ein Stolpersteinrundgang nach Plagwitz, auf welchen sich Schüler/innen aus der Klasse 9c in Form von Rollenspielen sehr gut vorbereiteten. Das Niederlegen von Rosen auf die Stolpersteine bringt das Bewusstsein der Schüler/innen zum Ausdruck, eine würdige und angemessene Erinnerungskultur zu fordern und selbst zu leisten.

Unsere jüdischen Gäste und die Vertreter der Stadt waren von unserem Projekt sehr begeistert und voll des Lobes. Frau Neumann und ich sind dankbar für die geleistete Arbeit aller und Unterstützung durch die Schulleitung.

Cornelia Busch (Fachleiterin)