Skip to main content

Romreise 2023

Unsere Reise in die Vergangenheit

Vom 15. bis 21. Oktober 2023 machten sich 39 LateinschülerInnen und 4 LehrerInnen auf den Weg nach Rom. Vorweg muss man sagen, dass die Fahrt ein Glück für uns war, denn erst im letzten Jahr wurde das neue Fahrtenkonzept erstellt, in dem diese Fahrt für die 9. Klassen wieder aufgenommen wurde. Deshalb war es eine wunderbare Möglichkeit für uns, auf den Spuren der lateinischen Geschichte, Kultur und Sprache zu wandeln. Begleitet haben uns Frau Jahn, Frau Reinhardt, Frau Holtz und Herr Domke. Vielen Dank dafür.

Die Fahrt begann am Sonntagabend, eine lange Nachtfahrt stand uns bevor. Nach über 13 Stunden Fahrt half  uns ein Zwischenstopp in Pisa, die Beine wieder gerade zu bekommen und die warme Sonne von Italien zu genießen. Wir besichtigten die Piazza di Miraculi und schossen unzählige Fotos vom schiefen Turm, der wirklich sehr schief ist. Dann fuhren wir weiter zum Camping Fabulous in Rom, bezogen müde unsere Bungalows und schliefen schon bald ein.

Am nächsten Tag erkundeten wir Rom zu Fuß. Angefangen am Circus Maximus, besichtigten wir die Caracalla-Thermen, das Colosseum, das Forum Romanum, sowie das Capitol. Es gab zu jeder Sehenswürdigkeit einen Schülervortrag, so dass wir sehr viele Informationen bekamen. Der Tag war sehr anstrengend, weil es auch sehr warm war, trotzdem war es sehr spannend an den Orten zu stehen, die wir nur aus dem Lateinbuch kannten.

 Am Mittwoch erwartete uns ein besonderer Höhepunkt der Fahrt: wir starteten früh am Morgen nach Pompeji. Die erste Station war der Vesuv. Die Fahrt mit dem Bus auf 1000m Höhe war sehr aufregend. Die Straßen waren sehr eng, es war eine Meisterleistung unserer Busfahrer, dass sie uns sicher nach oben brachten. Dazu kam, dass wir belehrt wurden, nicht über die allgemeinen Verhaltensweisen, sondern über das Verhalten bei einem Erdbeben. Es brodelt gerade sehr in der Nähe von Neapel und auch der Vesuv ist noch aktiv. Es gab aber keinen Ausbruch, was uns dann doch lieber war. Anschließend waren wir in Pompeji und konnten uns dort die Ausgrabungsstätte anschauen. Wir liefen durch Gassen und Häuser wie 2000 Jahre zuvor die Pompejaner und konnten das Leben von damals ganz gut erahnen. Anschließend gab es dann für jeden eine traditionelle italienische Pizza, bevor wir gestärkt zurück nach Rom gefahren sind.

Am vorletzten Tag standen die Katakomben auf dem Programm, das sind unterirdische Gräber der Christen in einem 18 km langen Labyrinth. Das war schon etwas gruselig. Am Nachmittag haben wir das Pantheon, sowie die Piazza Navona und die Spanische Treppe besichtigt. Natürlich gingen wir auch zum Trevi-Brunnen, um eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Brunnen zu werfen. Wenn das bei den gefühlt 1000 Besuchern ohne sich umzublicken gelang, kommt man irgendwann noch einmal nach Rom zurück.

Am letzten Tag begaben wir uns in den kleinsten Staat der Welt, den Vatikan. Wir standen lange auf dem Petersplatz, um den mächtigen Petersdom zu besichtigen und abschließend in die Kuppel aufzusteigen. Von oben hatten wir einen schönen Blick auf Rom, den Tiber, den Vatikanstaat...

Am Abend fielen wir erschöpft auf unseren Busplatz mit vielen schönen Eindrücken, Erlebnissen und neuen Kenntnissen von dieser schönen 7-Hügel-Stadt.

Philipp Wilhelm 8c, Frau Jahn